Petra und Aqaba

Am Morgen des 24. Mai machten wir uns nach dem Frühstück auf nach Petra. Zunächst verabschiedeten wir uns von unserem geliebten Pontiac. Zu fünft brauchten wir nur mit zwei Autos fahren. Der Pontiac wurde auf dem Hotelparkplatz stehen gelassen und vom Veranstalter später dort abgeholt.

Wir wählten eine Strecke, die uns von anderen Teams empfohlen worden war und landschaftlich sehr faszinierend sein sollte. Dadurch verlängerte sich zwar unsere Fahrtzeit nach Petra, wir sollten aber nicht enttäuscht werden.

Zunächst ging es am Toten Meer vorbei. Das Wetter war wieder herrlich und es wurden schnell mehr als 30°C.

P1030271P1030277Wir waren zunächst überrascht, dass die Landschaft winterlich weiß wurde. Am südlichen Ende des Toten Meeres begann das Salzabbaugebiet.

P1030282P1030291Südlich des Toten Meeres wurde die Landschaft wieder bergiger. Bevor wir wieder über steile Pässe fuhren, entstaubte Deetosh die Luftfilter der beiden T4. Der Wüstensand war überall eingedrungen.

P1030296P1030310Es war eine erstaunliche Tour. Es ging über Serpentinen, die so eng waren, dass kaum zwei Autos nebeneinander Platz hätten. Ohne Leitplanke ging es fast senkrecht am Straßenrand hinab. Hinter jeder Kurve änderte sich die Landschaft komplett. Vom einfachen Geröll, bis hin zu riesigen Felsformationen aus Sandstein, die durch Erosion unglaubliche Formen bildeten, als wären wir auf einem fremden Planeten.

P1030325P1030335P1030354In Petra angekommen begrüßten uns sofort die Einheimischen und wollten alles kaufen, was wir nicht mehr benötigten (Funkgeräte, Autoradios, Schuhe, Kleidung, Schlafsäcke, etc.). Leider mussten wir die Menschen enttäuschen, denn wir benötigten unsere Sachen noch die nächsten Tage.

Für den Rundgang buchten wir noch einen deutschsprachigen Führer, der uns in Petra leiten sollte. Es war sehr interessant. Petra ist eine unglaubliche Stadt. Auf den Fotos beispielhaft zu sehen: Das Khazne al-Firaun (der Grabtempel) und die Königswand.

P1030374P1030409Nach dem Besuch in Petra fuhren wir weiter nach Aqaba. Am Abend aßen wir Fisch aus dem Roten Meer und bezogen unser Hotel. Unterwegs zum Hotel trafen wir noch zwei nette, ältere Männer, die uns vom Islam überzeugen wollten. Sie führten uns zum Hotel und gaben uns an einem Kiosk einen Saft aus.

Den Abend verbrachten wir in einem Café mit Saft, Cappuccino und Shisha. In der Stadt war eine ausgelassene Stimmung. Alle saßen in Cafés und schauten Fußball. Es war das UEFA Champions-League-Finale und scheinbar waren alle für die Mannschaft von Real Madrid, welche auch gewann.